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Hl. Kilian mit Schwert

Heiliger des Tages 8. Juli

 

 
St


Abb.color

Hl.Theodor von Sikeon mit Schwert
Hl.Theodor von Sikeon mit Schwert
Geringfügige Farbabweichungen sind durch die Handbemalung möglich Pflege von Holzfiguren
Bemalung-Oberflächen Sockel mit Wunschgravur machen Ihre Figur zu einem persönlichen Geschenk Entstehung einer Holzfigur
Versandkosten Am Tag des Versandes erhalten Sie Ihre Paketnummer per Email Wir führen unser Fachgeschäft seit 2004


Brunhilde Putz
Schnitzer-Stube
Maximilianplatz 8
95643 Tirschenreuth
Tel: 0152 038 39 346
Deutschland innerhalb von 2 - 7 Tagen, bei Auslandslieferungen innerhalb von 5 - 9 Tagen nach Auftragsbestätigung (bei vereinbarter Vorauszahlung am Tag nach Ihrer Zahlungsanweisung). Beachten Sie, dass an Sonn- und Feiertagen keine Zustellung erfolgt.  

Patron von Würzburg, Heilbronn und von Franken

Heiliger Kilian mit Schwert aus Ahorn oder Lindenholz geschnitzt. Sie können die verschiedenen Oberflächen - Ausführungen der Figur sowie die Größen auswählen. Diese Holzfigur ist kurzfristig lieferbar. Holzfiguren bis zu einer Größe von 39 cm weden aus Bergahorn geschnitzt, ab 40 cm werden Figuren aus den weicheren Lindenholz geschnitzt und müssen aufwendiger nachgeschnitzt werden. Heiligenfiguren und Holzschnitzereien werden auch heute noch nach traditionellen Techniken hergestellt . Alle Figuren werden maschienell vorgefräst und von Hand nachgearbeitet. Nur so können die Figuren bezahlbar produziert werden. Bemalte Holzfiguren werden mit hochwertigen Ölfarben von Hand veredelt und teilweise mit Blattgold belegt. Gerne fertigen wir für Sie einen Sockel mit Wunschgravur

Kilian stammte der - weithin legendären - Überlieferung nach aus einer vornehmen iroschottischen Familie. Er schloss sich der Klosterregel des Kolumban an, suchte zunächst die Einsamkeit auf, studierte dann die Wissenschaften seiner Zeit, erhielt die Bischofsweihe und pilgerte schließlich nach Rom, um die Bestätigung für seinen inneren Auftrag, Glaubensbote zu sein, zu erhalten.
Mit seinen Mitstreitern, dem Priester Kolonat und dem Diakon Totnan, wurde er vom Papst gesandt, in Germanien für den christlichen Glauben zu werben. Es sei die schöne Lage Würzburgs gewesen, die Kilian veranlasste, dort zu bleiben. Geschätzt waren Kilian und seine Mitstreiter zunächst vor allem wegen ihrer praktischen Kenntnisse beim Ackerbau, in der Holzwirtschaft und Viehzucht; die von Irland ausgehende Missionsbewegung war immer auch ein Stück Kultivierung und Zivilisierung des rückständigen Mitteleuropa, die iroschottischen Mönche waren auch Entwicklungshelfer.
Mit steigendem Wohlstand wuchs bei den Germanen die Bereitschaft, sich mit der neuen Religion auseinanderzusetzen. Zahlreiche Taufen waren die Folge - auch Herzog Gozbert ließ sich taufen. Als Beweis der Ernsthaftigkeit dieser Entscheidung verlangte Kilian der Überlieferung nach von ihm, sich von der Witwe seines Bruders namens Gailana zu trennen, mit der er eheähnlich zusammenlebte. Gozbert erfüllte die Forderung, Gailana aber verzieh das Kilian nicht. Als ihr Mann auf einem Kriegszug war, ließ sie ihn mit seinen Gefährten Kolonat und Totnan im Jahr 689 beim nächtlichen Gebet in deren Klause überraschen. Den gezückten Schwertern streckten Kilian, Kolonat und Totnan die Bibel entgegen. Die Täter ließen sich davon freilich nicht beeindrucken - wie noch heute an den Flecken auf dem Bucheinband in der Würzburger Universitätsbibliothek zu sehen ist. Die Mörder verwischten alle Spuren des Überfalls, verscharrten die Leichen und ließen darüber einen Pferdestall errichten, den aber die Pferde scheuten.
Dem vom Krieg heimkehrenden Gozbert sollen die vom Wahnsinn geschlagenen Mörder die Tat gestanden und eine Einsiedlerin, die die blutgetränkte Erde gesammelt hatte, ihm den Ort des Frevels gewiesen haben. So wurden die Leichen - wunderbarer Weise unversehrt - aufgefunden. Der Mörder Kilians beging geistig umnachtet Selbstmord, die Anstifterin starb im Wahnsinn. Ihr Mann wurde ermordet. Das Volk sah darin einen Erweis der Kraft der neuen Religion und bekehrte sich zum Christentum.
Kilian mit dem Goldenen Schwert. Statue auf der alten Brücke in Würzburg, im Hintergrund die Festung Marienburg
Dass Kilian tatsächlich als Bischof von Würzburg gewirkt, und dass er den Herzog getauft habe, wird in anderen Quellen verneint, dennoch gilt Kilian als der Apostel des Frankenlandes.
Bischof Burkhard von Würzburg ließ Kilians Gebeine am 8. Juli 752 erheben - daher der Gedenktag. 788 wurden sie in Anwesenheit von Karl dem Großen in den als Grablege erbauten Dom überführt, dessen Nachfolgebau das heutige Neumünster mit dem Kilians-Grab ist. In Würzburg findet am Kilians-Tag bis heute eine Wallfahrt statt.

Patron von Würzburg, Heilbronn und von Franken; der Weißbinder und Tüncher; gegen Augenleiden, Gicht und Rheumatismus

Attribute: Krummstab und Schwert

Bauernregeln: "St. Kilian / ist der rechte Rübenmann."
"Säh' Kilian die Rüben, Mann, / stell' die ersten Schnitter an!"
"An St.Kilian / säe Wicken und Rüben an."
"Kilian, der heil'ge Mann, / stellt die ersten Schnitter an."
"Ist's zu St. Kilian schön, / werden viele gute Tage vergehn."

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