Weingott Bacchus

Bacchus, der römische Gott des Weines, ist das Pendant zum griechischen Dionysos. Sein Name, abgeleitet von „Bakchos“, spiegelt die ausgelassene Freude und den Lärm wider, den sein fröhliches Gefolge verbreitet. Bacchus verkörpert nicht nur die Fruchtbarkeit und Ekstase, sondern auch die Kunst des Weinbaus.

Charakteristisch für Bacchus ist sein Thyrsosstab, geschmückt mit Efeu und Weinreben – ein kraftvolles Symbol der Fruchtbarkeit. In seiner Hand hält er den Kantharos, das Trinkgefäß, das seine Verbindung zum Wein verdeutlicht. Begleitet von den lebhaften Satyrn, Mischwesen aus Mensch und Ziegenbock, sowie anmutigen Nymphen durchstreift er die Lande. Diese Gefährten stehen für das unbeschwerte Leben, Tanz und die Freude am Wein.

Die Holzfigur von Bacchus fängt diesen Geist ein und erzählt von der Faszination für das Leben und die Natur. Sie erinnert uns daran, dass der Genuss des Weines nicht nur ein Akt des Trinkens ist, sondern eine Feier des Lebens selbst. Bacchus – ein Symbol für Ausgelassenheit und Fruchtbarkeit, dessen Erbe bis heute in unserer Kultur weiterlebt.